Rühstädt

(Entfernung: Fahrrad 23 Km, Auto 24 Km)

Die erste urkundliche Erwähnung von Rühstädt erfolgte in Jahr 1386.
Vom 11. bis 16. Jahrhundert war Rühstädt Stammsitz und Begräbnisort der Familie von Quitzow. Der Begräbnisort war in der Krypta der Kirche zu Rühstädt. Die adlige Familie von Grumbkow residierte vom 16. bis 17. Jahrhundert hier. Im 17. bis 19. Jahrhundert war der Ort Sitz der Familie von Jagow. In dieser Zeit wurde auch das heute als Hotel genutzte Schloss erbaut.
Rühstädt ist weit über die Grenzen Brandenburg bekannt, denn jährlich vollzieht sich hier ein kleines Wunder. Pünktlich im Frühjahr kommen ca. 70 Störche von ihrem Flug nach Afrika zurück und nehmen die zahlreichen Horste in Rühstädt ein. Rühstädt ist damit storchenreichstes Dorf Deutschlands und erhielt im Jahre 1996 den Titel "Europäisches Storchendorf".

Quelle: http://www.amt-badwilsnack-weisen.de/index.php?option=com_content&task=view&id=39&Itemid=88

Natur- du Landschaftsführungen unter: https://www.havelbergercg.de/naturfuehrung.html

Rühstädt - © Frank Neuschulz
Quelle: © maz-online

Bad Wilsnack und die Plattenburg

(Entfernung, hin und zurück): Fahrrad 38 Km, Auto 40 Km)

BAD WILSNACK war im Mittelalter ein europaweit bekannter Wallfahrtsort. Die mächtige Wunderblutkirche St. Nikolai, war Ziel zahlreicher Pilger, die das Wunder der blutenden Hostien bestaunten und Heilung und Vergebung ihrer Sünden suchten. In der Kirche zeugt heute noch der Wunderblutschrein aus dem 15. Jahrhundert von dieser Zeit. Mit der Zerstörung der "wundertätigen" Hostien während der Reformation fiel die Stadt in die Bedeutungslosigkeit eines Ackerbürgerstädtchens zurück.
Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts wurde BAD WILNACK wieder zu einem Ort, an dem Besucher Gesundheit und Heilung finden können. Durch die außergewöhnlich reine und sauerstoffreiche Luft und die Entdeckung der eisenoxidhaltigen Moorerde entwickelte sich der Ort von einem Luftkurort zu einem Eisenmoorbad, das "Rheuma, Gicht, Frauenleiden und Ischias" heilte. Seit Ende des 20. Jahrhunderts gibt es modernste Einrichtungen für Diagnostik und Therapie, die nicht nur auf rheumatische Erkrankungen, sondern auch auf Heilverfahren und Anschlussheilbehandlungen den gesamten Stütz- und Bewegungsapparat betreffend spezialisiert sind.
Mit Beginn des 21. Jahrhunderts konnte das Heilmittelangebot um die Thermalsole erweitert werden, die in vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Gesundheit und Entspannung dient. BAD WILNACK wurde die unbefristete staatliche Anerkennung als Thermalsole- und Moorheilbad verliehen.

Quelle: https://www.bad-wilsnack.de/index.php/geschichte

Stadt- und Kirchenführungen unter: https://www.havelbergercg.de/bad-wilsnack.html

Werben

(Entfernung: Fahrrad 21 Km, Auto 38 Km)

In der kleinsten Hansestadt Deutschlands lässt sich viel entdecken. Die über 1000jährige Geschichte hat ihre Spuren hinterlassen. 
Der Altstadtkern von Werben gehört heute zu den interessantesten städtebaulichen Ensembles im Landkreis Stendal. In der Anlage der Stadt wird die mittelalterliche Geschichte anschaulich. Die historischen Gebäude erzählen vom einstigen Glanz und dem Niedergang der Stadt nach dem 30jährigen Krieg.
Wenn Sie diese Perle an der Elbe entdecken wollen, empfehlen wir Ihnen eine Besichtigung. Dabei wird erfahrbar, warum sich Werben  zugleich Johanniterstadt, Hansestadt, Biedermeierstadt und Storchenstadt 
 nennt.

Quelle: http://www.werben-elbe.de/tourismus/tourist-information

Führungen unter: https://www.havelbergercg.de/radtouren-01.html

Straßenzug in Werben/Elbe - © 2017 HANSESTADT WERBEN-ELBE
Schönhausen Bismarck-Museum - © Eckhard Temmel
 

Schönhausen/Elbe

(Entfernung, hin und zurück): Fahrrad 70 Km, Auto 60 Km hin und zurück)

Der Ort in der beeindruckenden Landschaft der Elbe ist die größte Gemeinde im Landkreis Stendal. Seine Geschichte reicht in das frühe 13. Jahrhundert zurück, in dem er durch die Bischöfe von Havelberg gegründet und besiedelt wurde. Aus dieser Zeit stammt noch die 1212 geweihte romanische Backsteinkirche. Besonders interessant ist das Triumphkreuz im Innern des Gotteshauses. 1562 wurde Schönhausen Eigentum der Bismarcks, die auch das Patronat über die Kirche übernahmen. In ihr befindet sich noch immer zahlreiche Erinnerungen an die Familie und auch eine ihrer Grablegen. 1642 wurde das Dorf im Dreißigjährigen Krieg durch die Schweden schwer zerstört. Noch bis in die 90-er Jahre des vergangenen Jahrhunderts zeugte ein tiefer Riss im Turm der Kirche von der Katastrophe. Um 1700 wurde das Schloss I, das spätere Geburtshaus des Reichsgründers vollendet und ab 1729 entstand das Schloss II. Außerdem prägen den Ort die vielen für diese Region typischen Vierseitenhöfe und der wieder schön instand gesetzte Barockpark mit seinen Sandsteinfiguren.

Quelle: https://www.elbe-havel-land.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=95154

Wust

(Entfernung hin und zurück: Fahrrad 72 Km, Auto 82 Km hin und zurück)

WUST ist ursprünglich eine slawische Siedlung und trug den Namen "WOSTITZ". 1240 wird der Ort WUST im Zuge der Kirchenweihe erstmalig urkundlich erwähnt.
Mitte des 15.Jh. erhält die Familie von Katte den Ort als Lehen. In den folgenden Jahrhunderten prägte die Adelsfamilie das Dorfleben und beeinflusste die Region. Der Name von Katte ist bereits aus der preußische Zeit  bekannt. Sie gehörten zu den immer wieder frondierenden Adelsfamilien im Erzstift Magdeburg und der Altmark. Hans Hermann von Katte, der Jugendfreund Friedrichs II., verhalf 1730 dem Kronprinzen zur Flucht aus dem königlichen Elternhaus und so kam es zu einer familiären Tragödie. H. H. von Katte wurde am 16.08.1730 in BERLIN gefasst. Gemäß königliche Machtspruch, vom 01.11.1730, wurde er am 06.11.1730 in Küsterin, im Beisein des jungen Kronprinzen enthaupten. Seine Gebeine wurden in die Familiengruft nach Wust gebracht.

Quelle: https://www.elbe-havel-land.de/verzeichnis/visitenkarte.php?mandat=91364

Gruft derer von Katte (1707) - © Raymond Faure
Tangermünde-Stadtmauer mit Elbtor-© fwermerDesign

Tangermünde

(Entfernung hin und zurück: Fahrrad 72 Km, Auto 82 Km hin und zurück )

Tangermünde gehört zu jenen Städten, die ihr mittelalterlich anmutendes Stadtbild bis in die heutige Zeit bewahrt haben. Auf einer Hochfläche über der Mündung des Tangers in die Elbe liegen die alte Burg und die vor etwa 800 Jahren in ihrem Schutze enstandene Stadt. Sie wird überragt von der St. Stephanskirche mit ihrem 87 Meter hohen Nordturm, um die sich zahlreiche Türme und Bürgerhäuser scharen. Alles wird umschlossen von der Stadtmauer, deren Backsteinrot sich im Wasser des Flusses spiegelt.
Im Jahre 1009 wurde die Burg von Tangermünde erstmals von Chronisten erwähnt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts entwickelte sich der einstige Marktflecken zur Stadt Tangermünde.
1373 erwarb der böhmische König und deutsche Kaiser Karl IV. die Mark Brandenburg. Mit großem Gefolge zog er am 7. September 1373 in die Burg von Tangermünde ein und machte diese zu seiner Nebenresidenz. Karl IV., der auch als Kaufmann unter den Kaisern bezeichnet wird, mehrte seinen Reichtum vor allem durch seine Geschäftstüchtigkeit. Über die Hansestadt Tangermünde erhoffte er sich gewinnbringende Beziehungen zum mächtigen Städtebund der Hanse.

Mehr lesen Sie in der Quelle:  https://www.tangermuende.de/de/geschichte.html

Flyer: https://tourismus-tangermuende.de/wp-content/uploads/Flyer_Stadtrundgang_Tangermuende.pdf

Kloster Jerichow

(Entfernung hin und zurück: Fahrrad 79 Km, Auto 80 Km hin und zurück)

Die mächtigen Westtürme der Stiftskirche Jerichow künden von der über 850 - jährigen Geschichte des Klosters und wecken Bewunderung für die großen Bauleistungen des Mittelalters. Im 12. Jh. ließen sich hier Prämonstratenser aus Magdeburg nieder, um die Slawen östlich der Elbe zu bekehren. Da für den Klosterbau in weitem Umkreis Baumaterial fehlte, nutzte man die reichen Lehmvorkommen zum Bau einer der frühesten und größten Backsteinkirchen des norddeutschen Raumes. Der Klostername geht auf slawischen Ursprung zurück und wird später auf das "Land Jerichow", dem heutigen Elbe-Havel-Winkel im Nordosten Sachsen-Anhalts übertragen. Als im 19. Jh. die Landkreise gebildet wurden, entstanden daraus die Kreise Jerichow 1 und 11. Dank fehlender industrieller Entwicklung im 19. Jh. blieben Landschaft und Architektur des Elbe-Havel-Gebietes weitgehend bewahrt und bilden heute, als frühes Zentrum der Backsteinbauweise eine besondere touristische Attraktion an der "Straße der Romanik". 
Das Kloster gehört heute zu den bedeutendsten sakralen Baudenkmälern Nordeuropas. Seit seiner Auflösung im 16. Jh. wurde es landwirtschaftlich genutzt, blieb aber in seiner Bausubstanz weitgehend erhalten. Die Kirche wurde 1955 -1960 instandgesetzt. Danach erfolgte seit 1965 die schrittweise Beräumung und Restaurierung der Klausurräume. Kapitelsaal, Sommer- und Winterrefektorium und Kreuzgang konnten damit der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden. Eine Ausstellung im ehemaligen Dormitorium zeigt die Geschichte und Baugeschichte des Klosters, u. a. wertvolle Glas und
Keramikfunde, die 1983 im Klosterhof entdeckt wurden. Seit 1985 erklingen die beliebten Konzerte der "Jerichower Sommermusiken" von zahlreichen Dorfkirchen des 12. und 13. Jh. in unmittelbarer Nähe von Jerichow besitzen zwei eine besondere Bedeutung für die preußische Geschichte. In Wust befindet sich die Gruft mit dem Sarg Hans Hermann von Kattes, der nach einem Fluchtversuch mit Kronprinz Friedrich 1730 in Küstrin enthauptet wurde. In Schönhausen wurde 1815 Otto von Bismarck getauft. 
Zur Ausstattung der Kirche gehören zahlreiche Epitaphien und Gedenksteine für seine Vorfahren.

Quelle: https://kloster-jerichow.de/
Klosterführungen unter: https://www.havelbergercg.de/fuehrung-kloster-jerichow.html

Kloster Jerichow - © Kulturstiftung Sachsen-Anhalt





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